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»Refugees United«-Osterferiencamp

Chemie-Fans  gegen Rassismus und Diskriminierung“ – Dass dies nicht nur lose Worthülsen sind, sondern sich diese Philosophie auch in konkreter Arbeit widerspiegelt, gilt es immer wieder neu unter Beweis zu stellen. Dies gilt umso mehr, als dass rassistische Ressentiments in Leipzig noch immer zum Alltag gehören. Offenkundig wird dies nicht zuletzt in der aktuellen Debatte über hier untergebrachte Geflüchtete. Die Solidarität mit diesen reicht dabei häufig nur so weit, so lange diese nicht in der eigenen Nachbarschaft angesiedelt werden. Vor diesem Hintergrund wird von Chemie-Seite mit der Initiative „Refugees United“ ein Beitrag geleistet, Barrieren zu überwinden und den Geflüchteten eine gesellschaftliche Teilhabe abseits ihres stark reglementierten Alltags zu ermöglichen.

Das Osterferiencamp zielte nun auf eine Wiederbelebung dieser Initiative ab. Konkret sollte jungen Geflüchteten die Möglichkeit gegeben werden, drei Tage bei uns in Leutzsch Fußball zu spielen und dabei an einem breiten Rahmenprogramm wie gemeinsame Mittagessen, Filmvorführung, Graffiti-Workshop etc. teilzunehmen. Dem Aufruf folgten 20 Kids und Jugendliche aus sechs verschiedenen Heimen im Leipziger Westen und Norden, welche mit sichtlicher Begeisterung drei aufregende Tage verbrachten. Auch für uns als Gruppe, die neben dem Fanprojekt und den Nachwuchskoordinatoren federführend in der Organisation und Umsetzung eingebunden war, stellte das Projekt eine schöne und inspirierende Erfahrung dar, die gewiss ihren Anschluss in der Zukunft finden wird.

Gegen jeden Rassismus.